Rover schlagen Wurzeln – redRoots ein voller Erfolg

Erschienen am 17. November 2017 in Allgemein

DPSG Regensburg

 

Am Wochenende vom 20-22. Oktober lud der Arbeitskreis der Diözese alle Rover ein, der Natur ein Stück zurück zu geben und dabei ein lustiges gemeinsames Wochenende draußen zu verbringen.

Gemeinsam mit Pfadfinder und Forstingenieur Johannes Haslbeck trafen sich die Rover im schönen Treidlkofen, um dort eine Aufforstungsaktion durchzuführen.

Nach einem gemütlichen Ankommen, Zelte aufstellen und Kennenlernen am Freitagabend, ging es am Samstagmorgen auch schon los. Zwei verschiedene Waldgebiete sollten bepflanzt werden – die Rover hatten also Einiges vor sich und das Wetter ließ leider etwas zu wünschen übrig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber alle waren motiviert und machten sich auf in das erste Waldstück, dass wegen Borkenkäferbefall fast ganz gerodet werden musste. Hier lernte die Gruppe dann erst einmal viel über nachhaltige Forstwirtschaft. So wurde schnell klar, warum sie nicht wieder nur Fichten pflanzen sollten, wie es bisher dort der Fall gewesen war, sondern einen Mischwald aus Weißtannen, Winterlinden und Stieleichen. Diese Bäume sind eben weniger anfällig und vertragen das veränderte Klima besser – die besten Voraussetzungen für einen zukunftsfähigen Wald.

 

In vier Pflanztrupps machten sich die Rover dann an die Arbeit und mussten schnell erkennen, wie anstrengend Bäume pflanzen und die ungewohnten Bewegungen sein können. Mit viel Engagement schafften sie gemeinsam die erste Aufgabe und konnten in das zweite Waldgebiet wechseln, in dem es um einen sogenannten Tannenvorbau ging. Damit ist gemeint, dass zwischen die ausgelichteten alten Bäume Junge gepflanzt werden, um langfristig größere Lücken zu vermeiden und so für einen dynamischen Waldbau zu sorgen. Auch hier leisteten die Rover ganze Arbeit und es wurden insgesamt 225 Weißtannen, 175 Winterlinden und 375 Stieleichen an nur einem Tag gepflanzt.

Der Abend klang bei einem selbstgemachten Gluasch aus.

 

 

Am Sonntag machten sich dann alle wieder auf den Weg nach Hause und hatten das gute Gefühl im Gepäck, als Pfadfinder der Natur wirklich ein Stück zurück gegeben zu haben.

 

Sandra Haselbeck

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